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Nadelepilation

Hey,
mit diesem Beitrag möchten wir euch eine neue Beitragsreihe vorstellen. Wir werden euch hier und in den folgenden Beiträgen über unsere Fortschritte der Nadelepilation informieren und wie wir vor bzw. nach einer Sitzung aussehen (wie viel nachgewachsen ist, was behandelt wurde und wie es abheilt). 

Generelles zur Nadelepilation

Prinzipiell gibt es hier drei Methoden, die unterschieden werden müssen. Alle Methoden haben eines gemeinsam: Es muss eine feine Sonde (Nadel) in das Haarfollikel eingeführt werden.

Bei mir wird die Blend-Methode eingesetzt. Meine Behandelnde Kosmetikerin ist Frau Marlis Breuer in Augsburg (ich hatte auch einige Behandlungen bei ihrem Sohn Markus Breuer, welcher gerade wieder einen Praxisraum in München aufbaut). Zu allererst: Ja, es tut weh – je nach Stelle tut es verdammt weh … Aber ich habe das Glück, dass die Rötungen/Schwellungen relativ schnell wieder abheilen. Zum größten Teil innerhalb eines Tages. Am Ende des Beitrages findet ihr noch ein paar Infos zur Kostenübernahme durch die Krankenkasse.

Vor Beginn der Epilation (hatte schon 5 INOS Behandlungen hinter mir):

Dritter Termin

Beim dritten Termin wurden Ober-/Unterlippe und Kinn behandelt. Es wurde mit einer sehr hohen Stromstärke gearbeitet, da ich mir vom Zahnarzt den Bereich betäuben ließ – hat auch fast bist zum Ende der Behandlung gehalten (3 Stunden). Ist also ein super Tipp 🙂 Fragt nach, ob es in der Nähe eurer Epilationspraxis einen Zahnarzt gibt, der bereit ist euch einzuspritzen… Gerade an den sehr sensiblen Stellen kann das Gold wert sein (und es geht aufgrund der höheren möglichen Stromstärke in der gleichen Zeit auch mehr) … Die Wunden auf dem letzten Bild (zwei Tage danach) habe ich einige Zeit behalten. Nach eineinhalb Wochen sind diese aber auch abgeheilt. Ich denke, das waren die Stellen, an denen wirklich zig Haare auf engstem Raum waren…

Kostenübernahme durch die Krankenkasse

Ich möchte euch noch kurze einige Tipps zur Kostenübernahme der Nadelepilation durch die Krankenkasse geben. Prinzipiell ist es ja so, dass die Krankenkassen nur Nadelepilation bei einem Vertragsarzt (i.d.R. niedergelassener Dermatologe) übernehmen. Das Problem ist allerdings, dass es mittlerweile kaum bis keine Ärzte mehr gibt, die diese Leistung bereitstellen (zu großer zeitlicher Aufwand, zu geringe Vergütung). Aus diesem Grunde bleiben uns meist nur Kosmetikstudios, welche diese Leistung ab und zu anbieten (Tipp: beim D.V.E.E., dem deutschen Verband Elektro Epilation – findet ihr einige). Hier stellt sich aber die Krankenkasse oft quer und verweist auf die Behandlung bei Vertragsärzten. Ich habe euch mal einen Musterantrag geschrieben, der sich genau aus diesem Grund auch auf diverse Gerichtsurteile stützt. Zudem findet ihr hier auch noch eine Kostenabtretungserklärung, die ihr schicken müsst, wenn die Krankenkasse die Nadelepilation bewilligt hat, und das Kosmetikstudio direkt mit der Krankenkasse abrechnen soll – darauf wird euch die Krankenkasse dann aber hinweisen.

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